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Unerträgliche Situation in Geflüchtetenunterkunft in Schwelm

Offener Brief und die Bitte um Unterstützung

Von „Kein Mensch ist illegal“ aus Köln erreicht uns folgender Aufruf zur Solidarität:

„Liebe Unterstützer*innen,
wie ihr sicherlich mitbekommen habt, sind die Lebensbedingungen der Geflüchteten in der Unterkunft in Schwelm unerträglich (s. offenen Brief der Bewohner*innen weiter unten).

Unser Netzwerk „kein mensch ist illegal“ hat diesbezüglich einen Brief an die Bürgermeisterin und an den Fachbereich Familie, Jugend und Soziales der Stadt Schwelm geschrieben, um die Forderungen der Geflüchteten zu unterstützen und den Verantwortlichen zu zeigen, dass die Geflüchteten nicht allein sind und wir uns mit ihnen solidarisieren.

Wir möchten alle Unterstützer*innen bitten, auch tätig zu werden und sich an die Verantwortlichen zu wenden, sodass die mehr als berechtigten Forderungen der Geflüchteten erfüllt werden, denn nur mit öffentlichem Druck und unserer Solidarität können wir in diesem Fall etwas bewegen. Unsere beiden Briefe sind dieser Email angehängt, sodass ihr die Adressen und eine Vorlage habt, die ihr natürlich gern nutzen könnt. Bitte leitet diese Email an unterstützende Gruppen oder Einzelpersonen weiter, sodass sich der Druck auf die Stadt Schwelm erhöht und sie gezwungen werden, die Forderungen zu erfüllen.

Ebenso gibt es die Möglichkeit, sich an die „Karawane für die Rechte von Geflüchteten und Migrant*innen“ zu wenden, um als Unterstützer*in auf die Kampagnen-HP zu kommen ( [email protected] ).

Ein Update und Medienberichte findet ihr in der folgenden Email der Karawane. Danach kommt der offene Brief der Geflüchteten.

Vielen Dank für eure Unterstützung & solidarische Grüße
Kölner Netzwerk „kein mensch ist illegal“

Letzte Woche haben Flüchtlinge sich mit einem offenen Brief an die Stadtverwaltung Schwelm gewandt. Sie beschrieben darin die Situation im Isolationslager und forderten die Stadtverwaltung auf, die Situation zu überprüfen und zu verändern. Der offene Brief wurde auf folgenden Seiten veröffentlicht:

Hier weitere Radio und Zeitungsberichte über den offenen Brief und die Situation in der Kaiserstrasse:

Offener Treff — Kein Mensch ist Illegal stellt sich vor

Illegalisiertes Leben in Köln – Was können wir tun?

Wir vom Netzwerk „Kein Mensch ist illegal“ Köln stellen uns vor:

Wir laden herzlich alle interessierten Menschen ein, einen Einblick in die zunehmend verschärften Lebensbedingungen Geflüchteter auch hier in Köln zu bekommen. Menschen ohne Papiere, unbegleitete Minderjährige, Leute mit prekärem Aufenthalts-Status und drohender Abschiebung, mangelnde medizinische Versorgung, fehlende Schulplätze, Lagerunterbringung – die Liste der Probleme ist lang.

Wir wollen aber auch erzählen, was wir hier tun. Und dass wir mehr tun könnten, wenn sich mehr Leute beteiligen würden.

Nach unserer Vorstellung und einem kurzen Input zu dem sehr breiten Themenspektrum möchten wir vor allem anhand von Einzelfällen, mit denen wir zu tun haben, illustrieren, wie dringend unsere Aufmerksamkeit und Unterstützung ist. Dies gilt natürlich auch in der Öffentlichkeit, in der sich der rechte Rand immer mehr in die Mitte der Gesellschaft und Politik schiebt.

Kommt und beteiligt euch!

8.Januar 2019, 19 Uhr im Offenen Treff, Alte Feuerwache (Melchiostr. 3)