Archiv der Kategorie: Termine

Veranstaltungstermine von Köln gegen Rechts und Anderen (nicht sortiert).

Die Rolle von NGOs in Zeiten des Rechtsrucks

Vortrag und Diskussion mit Alexander Häusler, Veranstaltung von Allerweltshaus e.V.

Alexander Häusler ist Sozialwissenschaftler wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus der Hochschule Düsseldorf. In seinem Vortrag wird er sich mit dem aktuellen Rechtsruck und dessen Kampfansage an emanzipative linke zivilgesellschaftliche Bewegungen auseinandersetzen.

Im gemeinsamen Gespräch sollen auch politischen Szenarien für die Zukunft diskutiert werden. Hier möchten wir zunächst darauf schauen, wie die politische Landschaft sich weiter verändern kann und wie NGOs, Aktive und Vereine darauf reagieren können. Zum Einen was gegen diese Entwicklung zu tun ist. Zum Anderen wie für den eigenen Erhalt gesorgt werden kann. Interessant ist dabei in den Osten Deutschland zu schauen, wo sich die Rechten bereits stärker in Parlamenten und Räten etabliert haben und was die Internationalismusszene dort tut.

Donnerstag, 1. November, 19-22 Uhr, Allerweltshaus, Körnerstraße 77-79, Ehrenfeld

We’re not gonna take it anymore!

Gemeinsam dem jährlichen Neonaziaufmarsch entgegentreten!

Das Bündnis „NS-Verherrlichung Stoppen!“ ruft für den 17. November zum Protest gegen das  seit 10 Jahren jährlich in Remagen stattfindende Treffen der militanten deutschen Neonaziszene auf.

Aktuelles bei http://remagen.blogsport.de/.

Antifaschistische Demonstration, Samstag, 17. November, 10:30-16:30 Uhr, Bahnhof Remagen, Maisons-Laffitte-Platz 2.

Proteste gegen AfD-Veranstaltung in Brühl

Gemeinsame Anreise aus Köln

Für den morgigen Dienstag hat die AfD Rhein-Erft einen „Bürgerdialog“ in der Galerie am Schloss Brühl angekündigt. Direkt von drei AfD Bundestagsabgeordneten (Uwe Kamann, Rüdiger Lucassen, Martin Renner) sind Vorträge geplant.

Der Sprecher der AfD im Rhein-Erft Kreis, Franz Pesch war erst unlängst in die Presse gekommen, weil er ein Schießtraining der AfD Jugendorganisation JA angeleitet hatte.

In Brühl findet ein Aktionstag für Offenheit, Toleranz und Vielfalt statt, um gegen die AfD Veranstaltung zu protestieren. Die antifaschistische Aktion Brühl mobilisiert für 18h zum Brühler Markt.

Für Leute aus Köln, die sich den Gegenprotesten anschließen wollen, gibt es eine gemeinsame Anreise mit der Linie 18 (Abfahrt 17.33h am Barbarossaplatz).

Gegen den «Meister aus Deutschland»

Antifaschismus und Antirassismus vor und nach dem Mauerfall

(Teilnahme kostenlos)

Rechtsradikale, faschistische, rassistische und rechtspopulistische Organisationen in Köln – gab es schon immer und gibt es bis heute. Und es gab und gibt immer Widerstand dagegen von Antifaschistischen und antirassistischen Gruppen, Parteien und zivilgesellschaftliche Organisationen. Schon vor 1968 dabei (bis heute) war die VVN – BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes -Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten). Es folgte in den 80ern die „Volksfront gegen Reaktion, Faschismus und Krieg“, und Ende der 80er der Rom e.V. und die autonome Antifa.

Im ersten Teil der Veranstaltung wird es hier 3 kurze Textlesungen geben.

Auch heute gibt es ein breit gefächertes Spektrum von Widerstand gegen Rechtsradikalismus und Rassismus : „Das Antifaschistische Aktionsbündnis – Köln gegen Rechts“ , kmii (kein Mensch ist illegal), „ Arsch huh“, „Köln stellt sich quer“, die „ag bleiben“ (Willkommenskultur Spektrum) und KVfR (Kein Veedel für Rassismus), die Initiative „Keupstrasse ist überall“, Rom e.V., die Kampagne „Seebrücke“ und viele mehr .

Sie stellen im 2. Teil der Veranstaltung ihre Analysen und ihre Praxis vor
Mit allen Aktivist*innen von 1968 bis heute wollen wir in zum Abschluss der VA diskutieren und vor dem Hintergrund der aktuellen rassistischen Mobilisierung von Pegida , Identitären und Nazi Aufmärschen nach Chemnitz, der staatlichen Abschiebepolitik und der aktuellen Wahlerfolge der Rechtspopulist*innen den jahrzehntelangen Erfahrungsschatz nutzen um Gegenstrategien zu entwickeln.

Donnerstag, 8. November, 19:30-22:00, Rom e.V., Venloer Wall 17

No fame for the old game ‒ Vortragsreihe

No fame for the old gameVon Ende Oktober-Mitte Dezember gibt es an verschiedenen Orten in Köln eine Reihe von Vorträgen zum Thema der Neuen Rechten in Europa und den USA.

  • Montag, 22. Oktober 2018 von 19:00 bis 21:00, Uni Köln, Hörsaalgebäude (105) – Hörsaal G, Jan Sperling (Nationalismus ist keine Alternative) zum Thema
    Alt-Right und rechte Bewegung in Europa„. (Facebookveranstaltung)
  • Freitag, 26. Oktober 2018 von 19:00 bis 21:00, Autonomes Zentrum Köln, Vortrag mit dem Titel „Aktuelle Strategien der extremen Rechten“ über die Strategien im Umfeld der „Identitären Bewegung“. (Facebookveranstaltung)
  • Montag, 5. November 2018 von 19:00 bis 21:00, Uni Köln, Hörsaalgebäude (105) – Hörsaal A2, Gudrun Hentges über „Die Identitären — eine Bewegung von rechts als Wegbereiterin einer anderen Republik?“ (Facebookveranstaltung)
  • Samstag, 1. Dezember 2018 von 19:00 bis 21:00, Autonomes Zentrum Köln, Podiumsdiskussion mit dem Titel „Praxis gegen die Neue Rechte„, mit der Autonomen Antifa (w), Genoss*innen aus Halle und des Antifa AK Köln. (Facebookveranstaltung)
  • Montag, 10. Dezember 2018 von 19:00 bis 21:00, Uni Köln, Hörsaalgebäude (105) – Hörsaal A2, Sonja Brausch zum Theme „Burschenschaften in der völkisch-autoritären Sammlungsbewegung„. (Facebookveranstaltung)